Οι Έλληνες ολιγάρχες δεν πληρώνουν. Μόνο οι συνεπείς φορολογούμενοι, Ελληνες και Ευρωπαίοι. Το άρθρο-φωτια του Focus σας είχαμε προαναγγείλει βρίσκεται ήδη στην ιστοσελίδα του γερμανικού περιοδικού και στάζει δηλητήριο για την κυβέρνηση Σαμαρά.
«Τα ελληνικά δημοσιοοικονομικά μεγέθη φαίνονται να καλυτερεύουν. Τουλάχιστον αυτό ισχυρίζεται η κυβέρνηση. Πρόκειται όμως για την μισή αλήθεια. Έλληνες οικονομολόγοι δεν έχουν κουραστεί να λένε πως η ελληνική κυβέρνηση χειραγωγεί τα στοιχεία του προϋπολογισμού», γράφει το Focus.
Σε αυτά τα έξι χρόνια της ύφεσης και έχοντας όλο και μεγαλύτερα βάρη στην πλάτη τους, δεν ήταν λίγοι οι πολίτες και οι επιχειρήσεις που αδυνατούν να ανταποκριθούν στις υποχρεώσεις τους. Κάποιες επιχειρήσεις πληρώνουν τους υπαλλήλους τους με κουπόνια. Άλλες χρωστούν τακτικά μισθούς σε διάστημα που κατά μέσο όρο φτάνει τους τρεις μήνες.
Την ίδια στιγμή, αναφέρει το δημοσίευμα, οι πολίτες που χρωστούν στην εφορία ή στα ασφαλιστικά ταμεία κινδυνεύουν με συλλήψεις.
Πλέον πολλά τραπεζικά δάνεια δεν εξυπηρετούνται. Μετριοπαθείς υπολογισμοί κάνουν λόγο για 75 έως 77 δισ. ευρώ. Στους μεγάλους οφειλέτες πρέπει να προσθέσουμε και τα ελληνικά κόμματα ΠΑΣΟΚ και Νέα Δημοκρατία τα χρέη των οποίων υπολογίζονται στα 270 εκατ. ευρώ.
Στο άρθρο γίνεται εκτενή αναφορά στα τραπεζικά χρέη που έχουν δημιουργήσει οι μεγάλοι μιντιακοί όμιλοι όπως ο ΔΟΛ και Πήγασος οι οποίοι αναφέρονται από το Focus ως ιδιοκτήτες των μεγάλων εφημερίδων, καθώς και ως μέτοχοι του Μega.
Όπως αναφέρει το άρθρο, όμως, όλα τα λεφτά του κόσμου δεν αρκούν για να σώσουν τους Έλληνες ολιγάρχες. Γίνεται αναφορά ειδικότερα στην ουσιαστικά κρατικοποίηση του Μεγάρου Μουσικής καθώς και σε διαπλοκή ανάμεσα σε μέσα ενημέρωσης και εργοληπτικές εταιρίες.
«Οι ολιγάρχες της χώρας δεν πληρώνουν» είναι η κατακλείδα του δημοσιεύματος. Ο λογαριασμός θα πάει ξανά στους Έλληνες και κατόπιν στους Ευρωπαίους φορολογούμενους.
Δείτε το κείμενο όπως δημοσιεύεται στο περιοδικό:
Beide Unternehmen beherrschen zusammen den Großteil des griechischen Zeitschriftenmarkts und der Radiosender. Flagschiffe wie To Vima, Ta Nea und To Ethnos gehören zu den meist gelesenen und zitierten griechischen Blättern. Sie bestimmen mit ihren Schlagzeilen ebenso das Schicksal der griechischen Regierungen wie der größte Privatsender Mega TV an dem beide beteiligt sind.
Regierungsfreundliche Stimmungsmache brachte den Medienhäusern auch in der Krise Liquidität ein. Noch im Januar 2013 gab es einen Kredit von 98 Millionen Euro für den chronisch klammen Sender. Ermittlungen der Finanzstaatsanwälte verliefen im Sande. Die beiden wackeren Korruptionsbekämpfer wurden auf Befehl von oben aus dem Amt geekelt.
Alles Geld reicht nicht
Doch den Medienriesen DOL und Pigasos halfen selbst die großzügigen Kredite nicht weiter. Die Schieflage bei DOL änderte sich selbst dann nicht, als der Staat die Kredite in Höhe von 229 Millionen Euro für das Prestigeobjekt des 2009 verstorbenen Firmenpatriarchen Christos Lambrakis übernahm: das Athener Opernhaus Megaro Mousikis.
Allein die Print- und Onlinemedien beider Medienkonzerne schulden der Alpha Bank knapp 282 Millionen Euro. Ungefähr sechzig Prozent davon werden ihnen nun erlassen.
Im Video: Warum die Wirtschaft immer wieder ins Schwanken kommt
Dass der Lenker von Pigasos, Giorgos Bobolas, über seine Bauunternehmen immer noch die dicksten öffentlichen Aufträge erhält, auf Griechenlands Autobahnen an jedem Euro Maut mitkassiert und die Goldschürfrechte auf Chalkidiki für einen Spottpreis erhielt – wen wundert das noch?
Europas Steuerzahler bluten
Die Oligarchen des Landes zahlen nicht. Die Rechnung geht wieder einmal zuerst an die griechischen und in der Folge an die europäischen Steuerzahler.
Der Grund: Die Kreditgeschenke sollen über eine öffentlich finanzierte Bad Bank getragen werden. Diese muss faule Kredite von den vier systemisch wichtigen griechischen Banken übernehmen.
Entwicklungsminister Nikos Dendias räumte ein, dass es ehrlichen Kreditnehmern wie Hohn erscheinen müsse, wenn die säumigen Großschuldner so leicht davon kommen.
Demzufolge möchte er die Leitung der über Kreditstreichung geretteten Unternehmen den Banken übertragen. Diese sollten dann nach geeigneten Käufern suchen. Nach einem ähnlichen Modell liefen jedoch die Verstaatlichungen bankrotter Unternehmen in den späten Siebzigern und in den Achtzigern des vergangenen Jahrhunderts ab.
Diesmal geschieht es jedoch unter den Augen der internationalen Kreditgebertroika.
Beide Unternehmen beherrschen zusammen den Großteil des griechischen Zeitschriftenmarkts und der Radiosender. Flagschiffe wie To Vima, Ta Nea und To Ethnos gehören zu den meist gelesenen und zitierten griechischen Blättern. Sie bestimmen mit ihren Schlagzeilen ebenso das Schicksal der griechischen Regierungen wie der größte Privatsender Mega TV an dem beide beteiligt sind.
Regierungsfreundliche Stimmungsmache brachte den Medienhäusern auch in der Krise Liquidität ein. Noch im Januar 2013 gab es einen Kredit von 98 Millionen Euro für den chronisch klammen Sender. Ermittlungen der Finanzstaatsanwälte verliefen im Sande. Die beiden wackeren Korruptionsbekämpfer wurden auf Befehl von oben aus dem Amt geekelt.
Alles Geld reicht nicht
Doch den Medienriesen DOL und Pigasos halfen selbst die großzügigen Kredite nicht weiter. Die Schieflage bei DOL änderte sich selbst dann nicht, als der Staat die Kredite in Höhe von 229 Millionen Euro für das Prestigeobjekt des 2009 verstorbenen Firmenpatriarchen Christos Lambrakis übernahm: das Athener Opernhaus Megaro Mousikis.
Allein die Print- und Onlinemedien beider Medienkonzerne schulden der Alpha Bank knapp 282 Millionen Euro. Ungefähr sechzig Prozent davon werden ihnen nun erlassen.
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Dass der Lenker von Pigasos, Giorgos Bobolas, über seine Bauunternehmen immer noch die dicksten öffentlichen Aufträge erhält, auf Griechenlands Autobahnen an jedem Euro Maut mitkassiert und die Goldschürfrechte auf Chalkidiki für einen Spottpreis erhielt – wen wundert das noch?
Europas Steuerzahler bluten
Die Oligarchen des Landes zahlen nicht. Die Rechnung geht wieder einmal zuerst an die griechischen und in der Folge an die europäischen Steuerzahler.
Der Grund: Die Kreditgeschenke sollen über eine öffentlich finanzierte Bad Bank getragen werden. Diese muss faule Kredite von den vier systemisch wichtigen griechischen Banken übernehmen.
Entwicklungsminister Nikos Dendias räumte ein, dass es ehrlichen Kreditnehmern wie Hohn erscheinen müsse, wenn die säumigen Großschuldner so leicht davon kommen.
Demzufolge möchte er die Leitung der über Kreditstreichung geretteten Unternehmen den Banken übertragen. Diese sollten dann nach geeigneten Käufern suchen. Nach einem ähnlichen Modell liefen jedoch die Verstaatlichungen bankrotter Unternehmen in den späten Siebzigern und in den Achtzigern des vergangenen Jahrhunderts ab.
Diesmal geschieht es jedoch unter den Augen der internationalen Kreditgebertroika.